“In aller Freundschaft” Folge 1108: Schwesternliebe mit Hindernissen

Aufgelöst und voller Angst eilt Leni Ludwig (Alix Heyblom) in die Sachsenklinik: Ihre kleine Schwester Nina (Katharina Hirschberg) ist beim Klettern gestürzt und hat sich die Hand gebrochen. Während Nina äußerlich versucht, die Situation herunterzuspielen, wächst in Leni die Sorge, dass mehr hinter dem Unfall stecken könnte. Besonders quält sie der Gedanke, Lenas überstandene Leukämie könnte zurück sein und den Sturz verursacht haben.

Bei den Untersuchungen macht Urologe Dr. Rolf Kaminski (Udo Schenk) eine erschreckende Entdeckung: Ninas Niere ist schwer verletzt. Da sie von Geburt an zu den wenigen Menschen zählt, die nur eine Niere besitzen, ist die Lage besonders ernst. Was, wenn die Niere nicht erhalten werden kann?

Als die schlimmste Befürchtung eintrifft, sind die Schwestern total geschockt. Leni fasst, ohne zu zögern, einen Entschluss: Sie will Nina eine ihrer Nieren spenden. Für sie ist es selbstverständlich, schließlich hat sie Nina bereits vor Jahren Stammzellen gespendet. Doch anstatt erleichtert zu sein, reagiert Nina zurückhaltend und ablehnend. Diese unerwartete Reaktion zwingt Leni, ihre spontane Entscheidung erneut gründlich zu überdenken. Sie schwankt zwischen Schuldgefühlen und der Angst, ihre Schwester vielleicht doch zu verlieren. Wie wird sich die junge Frau entscheiden?

Die Last der Familie

Leni und Nina Ludwig erinnern Dr. Kai Hoffmann (Julian Weigend) an ihn und seinen jüngeren Bruder Mirko (Axel Schreiber). Der ruft ständig bei Kai an, wodurch sich dieser überfordert fühlt. Der Fall um Leni und Nina Ludwig bestätigt ihn in seiner Überzeugung, dass familiäre Bindungen von irrationalen Verpflichtungen geprägt sind, die nüchterne und klare Entscheidungen erschweren. Dennoch gibt Mirko nicht auf.